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Veröffentlicht: 21.10.2024

Sozialisierung des Hundes – Wie macht man es richtig?

Sozialisierung des Hundes – Wie macht man es richtig?

Sozialisierung des Hundes – Wie macht man es richtig?

Was ist Sozialisierung bei Hunden? Es ist ein Prozess, der darauf abzielt, das Tier zu sozialisieren, ihm richtiges, allgemein akzeptiertes Verhalten beizubringen, das es dem Hund, den Menschen und anderen Tieren in seiner Umgebung ermöglicht, ohne Schaden nebeneinander zu leben. Die erste Phase dieses Prozesses beginnt im Züchterhaus, wenn der Welpe geboren wird, beginnt, seine Geschwister, die Mutter und den Betreuer zu erkennen. Aber was passiert danach, wenn der Hund zu einem neuen Besitzer kommt? Wie sollte die Sozialisierung des Hundes dann verlaufen?

Sozialisierungsphasen für Welpen

Die Sozialisierungsphase eines Hundes liegt typischerweise zwischen der dritten und sechzehnten Lebenswoche. Es ist entscheidend, diese kurze Zeit intensiv zu nutzen und den Welpen zu sozialisieren, indem man ihn an Menschen, andere Tiere sowie Geräusche und Alltagsgegenstände in Ihrem Zuhause gewöhnt. Aber wie sehen die Phasen der Sozialisierung aus?

Erste Phase: 1. – 2. Lebenswoche

Wann sollte man mit der Sozialisierung eines Hundes beginnen? So früh wie möglich! Dies ist die Zeit, in der der Welpe alles um sich herum aufnimmt und sich Meinungen basierend auf Assoziationen und positiven Reizen aus seiner Umgebung bildet. Diese Meinungen können positiv oder negativ sein. In dieser Phase sollte der Welpe Zeit mit anderen Hunden verbringen, Menschen treffen und im Haus bei Aktivitäten wie Staubsaugen oder Putzen anwesend sein, um Situationen zu vermeiden, in denen er beispielsweise einem Besen nachjagt, den Staubsauger angreift oder auf den Drucker bellt. Je mehr Erfahrungen er macht, desto besser für Sie als Betreuer, da es das spätere Aufziehen des Hundes erleichtert.

Zweite Phase: 3. – 7. Lebenswoche

In dieser Phase beginnt die Sozialisierung des Welpen mit anderen Hunden durch Spielen. Der Welpe lernt beim Spielen mit Geschwistern, wie viel Druck beim Beißen Schmerzen verursacht, und lernt von ähnlichen Handlungen seiner Geschwister. Die Sozialisierung des Hundes mit anderen Hunden ist eine Phase, in der der Hund lernt, mit anderen seiner Art und auch mit anderen Tieren zu koexistieren. Ein Welpe, der seine Mutter stört, lernt, wann sie Grenzen setzt und schlechtes Verhalten zügelt. Dies ist auch die Zeit, in der sich der Welpe an Menschen, an Kuscheln, Streicheln und den allgemeinen Kontakt mit dem Züchter gewöhnt.

Dritte Phase: 8. – 12. Lebenswoche

Wie sozialisiert man einen Hund und gewöhnt ihn an richtiges Verhalten und Reaktionen gegenüber seinem neuen Besitzer? Als frischgebackener Welpenbesitzer sollten Sie möglichst viele positive Reize bieten und sich dem Welpen und seinem Verhalten freundlich nähern, anstatt den jungen Hund mit Schreien oder Bestrafungen zu erschrecken. Ein Hund, der in diesem Alter negative Emotionen wie Angst und Schmerz erlebt, kann ängstlich werden, was eine erhebliche Barriere für die weitere richtige Sozialisierung darstellt und zu Misstrauen gegenüber Menschen führt. Denken Sie daran, den Welpen weiterhin mit anderen Hunden und Menschen interagieren zu lassen, um angemessenes Verhalten zu festigen.

Vierte Phase: 13. – 16. Lebenswoche

In dieser Phase wird Ihr kleiner vierbeiniger Welpe zu einem jungen Hund. Dies ist der beste Zeitpunkt, um mit dem Erlernen von Kommandos zu beginnen, Verhaltensgrenzen zu setzen, ihn zu disziplinieren und klar zu zeigen, was akzeptabel ist und was vermieden werden muss. Je mehr dem Hund erlaubt ist, desto sicherer fühlt er sich in seiner Umgebung, was dazu führen kann, dass er versucht, die oberste Position im "Rudel" einzunehmen, das er mit den Haushaltsmitgliedern bildet.

Fünfte Phase: 4. – 8. Lebensmonat

Ein heranwachsender Hund beginnt, sexuelle Triebe zu verspüren, während Hündinnen ihre erste Läufigkeit erleben können. Dies ist eine Zeit, in der sich der Hund sicher genug fühlt, um sich von seinem "Rudel" zu entfernen, andere Hunde als potenzielle Partner zu erkunden oder neugierig auf unbekannte Umgebungen zu sein.


WICHTIG! Denken Sie daran, den Hund bereits im Welpenalter zu chippen! Der Eingriff ist völlig sicher und dauert nur einen Moment. Registrieren Sie dann Ihren Hund in der Internationalen Tierdatenbank, um das Auffinden des Tieres im Falle eines Weglaufens zu erleichtern. Der Finder kann mithilfe des Online-Registers für gechippte Hunde und Eingabe der Chipnummer des Hundes Informationen darüber erhalten, wie der Besitzer kontaktiert werden kann.

Sechste Phase: 8. – 14. Lebensmonat

Zu dieser Zeit sind die Hormone bei jungen Hunden in Aufruhr. Beachten Sie, dass Objekte und Verhaltensweisen, die den Hund zuvor nicht interessiert haben, jetzt Aggression auslösen können. Geeignete Ansätze während der fortlaufenden Sozialisierung helfen dem Hund, ruhig zu bleiben.

Siebte Phase: 1. – 4. Lebensjahr

In dieser Phase ist es äußerst wichtig, weiterhin negatives Verhalten zu korrigieren und dem Hund konsequent seinen Platz in der Gruppe zu zeigen. Der Hund könnte versuchen, die Rolle des Alphatieres zu behalten, daher ist es wichtig, ihm das Respektieren menschlicher Befehle beizubringen und ihn nur für klar definierte, richtige Verhaltensweisen zu belohnen.

Können erwachsene Hunde sozialisiert werden?

Können erwachsene Hunde sozialisiert werden? Natürlich! Seien Sie sich jedoch bewusst, dass der Prozess langsamer und länger verlaufen wird. Der Hund muss sich wohlfühlen, klare Verhaltensgrenzen haben, und Sie müssen zusätzliche Geduld mitbringen.

Sozialisierung eines ängstlichen Hundes

Bei ängstlichen Hunden sind Ruhe und Gelassenheit der Schlüssel! Belasten Sie den Hund nicht und setzen Sie ihn nicht unter Druck. Konzentrieren Sie sich zunächst darauf, sein Selbstvertrauen aufzubauen, damit er sich in Ihrer Gegenwart glücklich und nicht verängstigt fühlt.

Mangelnde Sozialisierung bei Hunden

Was sind die Folgen von mangelnder Sozialisierung bei Hunden? Wenn ein Hund nicht richtig im Umgang mit Tieren und Menschen aufgezogen wird, können unerwünschte Verhaltensweisen auftreten, wie:

- Mangelnde Kontrolle über die Beißkraft

- Angst

- Aggression

- Fehlinterpretation des Verhaltens anderer Hunde

- Angriff auf Menschen

- Soziale Phobien gegenüber Menschen, Tieren, Gegenständen und Geräuschen


FAQ – Sozialisierung von Hunden - Häufig gestellte Fragen


Warum ist die Sozialisierung von Hunden so wichtig?

Die Sozialisierung hilft einem Hund, angemessenes Verhalten zu lernen und ermöglicht es ihm, mit Menschen und anderen Tieren zu interagieren, ohne Schaden in seiner Umgebung zu verursachen.

Welche Folgen hat ein Mangel an Sozialisierung bei Hunden?

Ein Mangel an Sozialisierung kann zu Angst, Aggression, sozialen Phobien, mangelnder Beißkontrolle und Missverständnissen in der Kommunikation mit anderen Hunden führen.

Können erwachsene Hunde sozialisiert werden?

Ja, erwachsene Hunde können sozialisiert werden, jedoch dauert der Prozess länger und erfordert mehr Geduld sowie klar definierte Verhaltensgrenzen.

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Die elektronische Kennzeichnung von Tieren mithilfe eines Mikrochips ist die dauerhafteste, effektivste und absolut sichere Methode zur schnellen und zuverlässigen Identifizierung. Nur dank der eindeutigen Transpondernummer (Chipnummer) ist es möglich, den Besitzer sofort zu identifizieren und ausfindig zu machen und somit das Tier nach Hause zurückzubringen. Es gilt jedoch zu beachten, dass der Mikrochip selbst nur ein Transponder ist, in dem eine Nummer codiert wurde. Der Mikrochip erfüllt weder eine Verfolgungsfunktion noch beinhaltet er Angaben zum Besitzer bzw. zum Tier! Damit die Identifizierung eines gekennzeichneten Hundes oder einer Katze möglich ist, muss der Mikrochip in einer nationalen Datenbank gekennzeichneter Tiere registrie...

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