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Veröffentlicht: 04.02.2020
Was ist wahr und was nicht, wenn es um das Verhalten und die Eigenschaften von Hunden und Katzen geht?
Ursprung: Die Herkunft dieses Mythos ist nicht bekannt.
Der Sehprozess umfasst viele Faktoren, die Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen verschiedenen Tierarten und Menschen verursachen. Es gibt Unterschiede in der Empfindlichkeit gegenüber Bewegung, Licht und flackerndem Licht, dem Sichtfeld, sowie der Sehschärfe und dem Farbsehen.
Bis vor kurzem wurde angenommen, dass Hunde keine Farben unterscheiden können, doch durch Forschung wurde festgestellt, dass sich in ihrer Netzhaut sogenannte Zapfen befinden, die für das Farbsehen verantwortlich sind. Es muss betont werden, dass die von Hunden wahrgenommenen Farben sich von denen unterscheiden, wie Menschen sie sehen. Sie sind weniger gesättigt und klar, und ihre Palette ist viel schmaler.
Wahrheit: Hunde sehen Farben, aber anders als Menschen. Sie haben eine geringere Fähigkeit zur Farbdifferenzierung. Veterinäre Augenärzte der Russischen Akademie der Wissenschaften stellten fest, dass die Augen von Hunden über Rezeptoren verfügen, die Farben in blauen und grünen Tönen wahrnehmen, aber keine Rottöne erkennen. Es wurde festgestellt, dass Hunde nur zwei Arten von Rezeptoren haben, die für die Unterscheidung von Farben verantwortlich sind, im Gegensatz zu Menschen, die drei Arten haben. Experimente zeigten, dass Hunde Gelb, Grün und Rot nicht unterscheiden können, aber verschiedene Blau-, Violett- und Grautöne identifizieren können. Es sollte auch hervorgehoben werden, dass sie viel mehr Grautöne sehen als Menschen. Hunde haben auch mehr Stäbchen, die für besseres Sehen bei schwachem Licht verantwortlich sind, und die Welt, die sie sehen, ist viel heller als die, die Menschen sehen, sodass sie nachts besser sehen und sich besser an ein nächtliches Leben anpassen können.
Hunde sind kurzsichtig und haben Probleme, Objekte oder Menschen aus einer Entfernung von mehr als 7 Metern klar zu sehen; sie nehmen Bewegung wahr, aber die Details der Objekte sind unsichtbar.
Ursprung: Der beliebteste Mythos in der Welt der Katzen. In Wirklichkeit brechen sich Katzen, obwohl sie instinktiv auf ihren Pfoten landen, häufig Knochen oder erleiden andere Verletzungen bei Stürzen aus der Höhe.
Katzen sind Raubtiere, die aufgrund ihrer Physiognomie lieber klettern als rennen und in Stresssituationen geschickt auf hohe Höhen springen. Eine verängstigte Katze springt zwar schnell auf einen Baum, hat aber Schwierigkeiten, wieder herunterzukommen, da sie es nicht tolerieren, kopfüber abzusteigen, und daher meist die Option des Sprunges wählen.
Aus geringen Höhen und bei geplanten Bewegungen landet eine Katze in der gewünschten Position, indem sie ihre Pfoten nach unten richtet und meist auf allen Vieren landet. Anders verhält es sich, wenn das Tier aus großer Höhe fällt. Physiker sind der Meinung, dass Katzen bei Stürzen/Sprüngen aus großen Höhen intuitiv Geschwindigkeit und Rotationszeit durch Anziehen der Pfoten, Strecken des Schwanzes und Biegen des Rückens anpassen. Die Intuition und die flexible Struktur der Wirbelsäule einer Katze ermöglichen es, den Aufprall zu dämpfen und so zu überleben. Es wird auch angenommen, dass eine Katze, die aus großer Höhe fällt, eine höhere Überlebenschance hat, da sich ihr Körper bei großen Distanzen wie ein Fallschirm ausbreitet, sodass sie auf den Pfoten landen kann. Bei zu kurzen Flügen kann die Katze es nicht schaffen, sich zu drehen. Außerdem neigt sie während des Fluges den Kopf nach hinten in Richtung Wirbelsäule, und ihre Muskeln können den Hals und Nacken nicht gut stützen, was zu einem Bruch des Kiefers, der Unterkiefer oder sogar der Zähne führen kann. Normalerweise befindet sich die Katze in der Luft mit den Beinen nach oben und ändert diese Position während des Falls, indem sie intuitiv entsprechende Schwanzbewegungen ausführt. Ihre leichte und biegsame Wirbelsäulenstruktur hilft, den Aufprall abzufedern. Das Fehlen eines Schlüsselbeins ermöglicht eine freie Drehung des Rumpfes. Ein weiterer Faktor ist, dass sich im Innenohr der Katze spezialisierte Organe befinden, die zusammen mit den Augen dem Gehirn Informationen über die Position des Kopfes in Bezug auf den Boden liefern. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jeder Sturz für eine Katze sicher ist. Häufig sind bei solchen ungeplanten Notlandungen Gehirnerschütterungen, Brüche der Beine, der Wirbelsäule sowie Schocksyndrom und Verletzungen der inneren Organe. Es besteht auch die Gefahr des DIC-Syndroms, das tödlich ist.
Wahrheit: Dieser Mythos ist wohl einer der bekanntesten und gefährlichsten Aberglauben über Katzen, der eine Bedrohung für ihr Leben darstellt. Katzen sind tatsächlich sehr sportlich und wendig und haben ein einzigartiges System, sich in der Luft instinktiv zu drehen, um ihre Position während eines Sturzes zu verbessern. Wenn eine Katze jedoch überrascht, krank, desorientiert oder verletzt ist, ist es unwahrscheinlich, dass sie ihre Körperhaltung an die Landung anpassen kann. Darüber hinaus kann allein die Aufprallkraft schwere Verletzungen oder den Tod verursachen.
Ursprung: Die Herkunft dieses Mythos ist unbekannt. Es wird jedoch angenommen, dass ein Hund, dessen Nase trocken und warm ist, krank ist.
Dies geschieht durch Tränen, die zur Aufrechterhaltung der richtigen Feuchtigkeit des Augapfels entstehen. Bei Hunden fließt der Überschuss durch die Nasen-Tränen-Kanäle zur Basis der Nase. Der Hund leckt die Tränen, verteilt sie auf der Nase, und das trägt dazu bei, dass die Nase feucht ist. Die niedrige Temperatur der Nase wird dadurch verursacht, dass das auf ihr angesammelte Wasser verdunstet und die Temperatur senkt. Der Schleim auf der Nase des Hundes hilft ihm auch, die Luft zu filtern, was den Geruchssinn verbessert und die Fähigkeit des Tieres zur Erkennung von Gerüchen erhöht.
1. Während des Schlafs, da der Hund dann nicht in der Lage ist, sich die Nase zu lecken und die Feuchtigkeit aus den Nasen-Tränen-Kanälen zu verteilen. Innerhalb von etwa 10 Minuten nach dem Aufwachen sollten Temperatur und Feuchtigkeit der Nase des Hundes stabilisiert sein.
2. Trockenheit der Nase tritt auch auf, wenn der Hund allergisch auf das Kunststoffmaterial ist, aus dem die Futter- und Wassernäpfe hergestellt sind.
3. Wenn der Hund viel gräbt, trocknet die Haut der Nase übermäßig aus und schält sich ab.
4. Bei heißen Temperaturen, wenn die Nase überhitzt ist und weniger befeuchtet wird (es ist wichtig, die Nase beim Spaziergang mit dem Hund bei heißem Wetter mit Sonnenschutz zu schützen).
5. Wenn der Hund dehydriert ist, sorgen Sie dafür, dass er ständig Zugang zu frischem Wasser hat.
6. Wenn der Hund zu lange in klimatisierten oder stark beheizten Räumen bleibt.
Es gibt auch Hunderassen, wie z. B. Pudel, bei denen häufig eine Verstopfung der Tränenkanäle auftritt, was zu einer reduzierten Feuchtigkeit der Nase führt. Dies ist ein physiologisches Phänomen bei ihnen und kein Grund zur Besorgnis.
Wie man sieht, kann unser Hund selbst an einem einzigen Tag einmal eine kalte und feuchte Nase haben und ein anderes Mal, z. B. nach einigen Stunden, eine trockene und warme, ohne dass es sich um einen Krankheitszustand handelt.
Symptome, die uns aufmerksam machen sollten;
Beunruhigend sind zusätzliche Symptome, die mit der trockenen Nase einhergehen, wie z. B.:
Wahrheit: Die Temperatur und der Feuchtigkeitsgrad der Nase sind keine Grundlage zur Beurteilung des Gesundheitszustands nur anhand dieses Symptoms. Wenn der Hund eine warme, trockene Nase hat, ist dies nicht unbedingt ein Anzeichen einer Krankheit, und umgekehrt - eine kalte, feuchte Nase garantiert nicht, dass unser Hund gesund ist.
Ursprung: Die meisten Situationen, in denen Hunde mit dem Schwanz wedeln, sind mit Freude verbunden. Daher assoziieren Menschen das Schwanzwedeln mit einem fröhlichen Hund.
Allerdings zeigt das Schwanzwedeln bei Hunden verschiedene emotionale Zustände an - sowohl Freude als auch Unentschlossenheit, ambivalente Gefühle gegenüber der Situation, in der sich der Hund befindet. Entgegengesetzte Gefühle, die sich meist gegenseitig ausschließen, die der Hund erlebt, verursachen eine Spannung, die durch Schwanzbewegungen ausgeglichen wird.
Durch Schwanzbewegungen drückt der Hund sowohl Zufriedenheit als auch andere Gefühle aus. Das Verständnis der Informationen hängt von der Häufigkeit des Wedelns und der Position des Schwanzes ab. Ein lockerer Schwanz und enthusiastische Bewegungen signalisieren freundliche Absichten und Zufriedenheit. Intensive Schwanzbewegungen bedeuten Unterwerfung, ein steifer Schwanz und langsame Bewegungen deuten auf Wut hin, der Schwanz zwischen den Hinterbeinen steht für Angst, und wenn der Schwanz unterhalb oder oberhalb der Rückenlinie gehalten wird, zeigt das Interesse und Wachsamkeit an. Schnelle oder nervöse Bewegungen mit gesenktem Schwanz deuten auf Unterwerfung hin. Je unterwürfiger das Tier ist, desto schneller sind die Bewegungen und desto tiefer ist der Schwanz. Bei dominanten Tieren ist das Wedeln langsamer und der Schwanz ist hoch erhoben.
Wahrheit: In vielen Fällen drückt ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, aus, dass er glücklich ist oder auch andere starke Emotionen zeigt - ähnlich einem Lächeln bei Menschen. Genauso wie unser Lächeln spiegelt das Schwanzwedeln eines Hundes nicht unbedingt nur Glück und positive Erlebnisse wider. Studien von Kynologen belegen, dass Hunde in der Regel nicht mit den Schwänzen wedeln, wenn sie allein sind, selbst wenn sie scheinbar glücklich sind. Dies zeigt, dass Schwanzbewegungen auch eine kommunikative Funktion haben - sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber Artgenossen.
Ursprung: Die Herkunft dieses Mythos hat zwei Quellen; die erste betrifft die Tatsache, dass Katzen sehr flexible und elastische Tiere sind, auch wenn sie krank oder verletzt sind. Sie haben die Fähigkeit, aus Situationen herauszukommen, die wahrscheinlich für andere Tiere tödlich wären. Die zweite Quelle dieses Aberglaubens ist wahrscheinlich die Tatsache, dass in der angelsächsischen Kultur der Glaube herrscht, dass eine Katze neun Leben hat. Diese These stammt aus der Legende, dass Katzen aus dem alten Ägypten stammen, wo der Gott Atum Ra in Katzenform dargestellt wurde und durch die Zahl neun symbolisiert wurde. Es gibt viele Berichte über Katzen, die längere Zeit unter sehr rauen Bedingungen überlebt haben, sogar ohne Zugang zu Nahrung und Wasser.
Der Mythos, dass Katzen immer auf vier Pfoten landen, verstärkt diesen Aberglauben. In einigen christlich geprägten Kulturen, in denen die Zahl 7 kultiviert wird, existiert der Mythos, dass Katzen sieben Leben haben.
Wahrheit: Natürlich haben Katzen nicht „neun Leben“ und sind wie alle anderen Tiere sterblich. Sie zeichnen sich zwar durch Geschicklichkeit, Intelligenz und Einfallsreichtum aus, aber ihr Leben endet wie jedes andere auf dieser Erde.
Ursprung: Hundespeichel galt einst als antiseptisches Mittel, was zu der Überzeugung führte, dass er heilende Eigenschaften hat. Dieser Mythos enthält ein Körnchen Wahrheit und einen erheblichen Anteil an Legende. Im Speichel des Hundes ist Lysozym in deutlich größerer Menge enthalten als beim Menschen, was ihm stärkere antiseptische Eigenschaften verleiht als unserem Speichel.
Wissenschaftler entdeckten jedoch in Laboruntersuchungen neben diesem Inhaltsstoff auch das Vorhandensein pathogener Bakterien im Zahnbelag von Hunden. Diese verursachen Parodontitis – eine schwere Zahnfleischerkrankung, die zur Zerstörung des Zahnhalteapparates führt und in der Folge zu Herz- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes führen kann.
Wahrheit: Trotz einiger heilender Eigenschaften ist die Maulhöhle des Hundes nicht sauberer als der Mund des Menschen. Hundespeichel kann für einige Bakterienstämme toxisch sein, aber er enthält auch eigene Bakterienkulturen und andere infektiöse Organismen, die für Menschen schädlich oder toxisch sein können. Daher sollten Menschen mit geschwächtem Immunsystem und kleine Kinder den direkten Kontakt mit Hundespeichel vermeiden und insbesondere auf Hygieneregeln achten, und menschliche Wunden sollten nicht mit Hundespeichel „behandelt“ werden.
Ursprung: Die Grundlage dieses Mythos ist nicht bekannt. Wahrscheinlich stammt er aus einer grundlegenden mathematischen Berechnung, dass die durchschnittliche Lebensdauer von Hunden 10 bis 12 Jahre beträgt, was 1/7 der durchschnittlichen menschlichen Lebensdauer ergibt.
Das Leben eines Hundes ist nur ein Teil des durchschnittlichen menschlichen Lebens. Die Lebensdauer eines Hundes hängt unter anderem von seiner Rasse, Größe und Gewicht ab. Große Hunde (Bullmastiff, Deutsche Dogge usw.) leben kürzer als Vertreter kleiner Rassen. Die Lebenserwartung eines großen Hundes beträgt etwa 8-10 Jahre, während die Lebensdauer eines kleinen Hundes etwa 13-15 Jahre beträgt. Die Entwicklung von großen Hunderassen in den ersten Jahren ist analog zu kleinen, und die Unterschiede treten in späteren Lebensphasen auf.
Hunde haben eine verkürzte Kindheit und eine verlängerte Erwachsenenzeit. Sie beginnen etwa drei Wochen nach der Geburt selbstständig zu laufen und erreichen im Alter von 18 Monaten die körperliche Reife. Der Alterungsprozess weicht nach dem siebten Lebensjahr deutlich voneinander ab.
Nach Kazimierz Ściesiński stellt sich der ungefähre Vergleich des Alters eines Hundes im Verhältnis zu einem Menschen wie folgt dar:
Hund |
Mensch |
6 Monate |
10 Jahre |
10 Monate |
14 Jahre |
12 Monate |
15 Jahre |
18 Monate |
20 Jahre |
2 Jahre |
24 Jahre |
3 Jahre |
28 Jahre |
4 Jahre |
32 Jahre |
5 Jahre |
36 Jahre |
6 Jahre |
40 Jahre |
Hund |
Mensch |
7 Jahre |
44 Jahre |
8 Jahre |
48 Jahre |
9 Jahre |
52 Jahre |
10 Jahre |
56 Jahre |
11 Jahre |
60 Jahre |
12 Jahre |
64 Jahre |
13 Jahre |
68 Jahre |
14 Jahre |
72 Jahre |
15 Jahre |
76 Jahre |
Bei der Beurteilung des Alters eines Hundes ist eine individuelle Betrachtung erforderlich; neben der Größe sind physiologische Faktoren wie z. B. der Zustand der Zähne oder die Anzahl der grauen Haare zu berücksichtigen. Bei Hunden sind im Alter von etwa 7 Jahren Abnutzungen an den Eck- und Schneidezähnen sichtbar, während im Alter von 10-12 Jahren Zahnverlust auftritt.
Wahrheit: Entgegen der weit verbreiteten Überzeugung gibt es keine genaue Formel, um das Alter eines Hundes eindeutig mit dem eines Menschen zu vergleichen.
Ursprung: Dieser Mythos entstand wahrscheinlich aus der Schwierigkeit, einem älteren Hund Befehlen des Besitzers zu unterwerfen. Es ist einer der am häufigsten verbreiteten Stereotypen über Haushunde unter Laien.
Mit dem Alter des Körpers werden bestimmte kognitive Fähigkeiten verlangsamt und geschwächt, unabhängig von der vertretenen Art, was jedoch nicht bedeutet, dass die Lernmöglichkeiten aufhören. Hunde haben, ähnlich wie Menschen, diese Fähigkeit in geringerem oder größerem Maße ein Leben lang. Sie behalten die Fähigkeit, Muster und grundlegende Beziehungen zwischen Verhalten und positiver oder negativer Verstärkung zu erkennen, ergänzen ständig ihre Beobachtungen darüber, wie die nächste Umgebung funktioniert, und verbessern die Beziehungen zwischen Hunden und Mensch-Hund-Beziehungen. Wenn wir die richtige Trainingsmethode gewählt haben, ist es unwahrscheinlich, dass sie nicht die gewünschte Reaktion des Tieres hervorruft, die auf ein bestimmtes Verhalten abzielt.
Wahrheit: Man kann einem alten Hund neue Tricks beibringen. Hunde können neue Befehle, Fähigkeiten und Verhaltensweisen im Rahmen ihrer physischen Möglichkeiten lernen und tun dies meist gerne, wenn sie entsprechend motiviert sind. Ihre Köpfe brauchen Anregung, ähnlich wie menschliche. Mit Geduld, Freundlichkeit, Konsequenz und Systematik können Besitzer ihrem Haustier neue Befehle beibringen, wie Sitz, Platz, Pfote geben oder Fuß gehen usw. Solange der Hund bereit und offen für neue Einflüsse ist und die gesundheitlichen Bedingungen es ihm erlauben, gibt es keinen Grund, nicht mit ihm zu trainieren.
Ursprung: Dieser Mythos, wie viele andere, hat keine genaue Herkunft. Er stammt wahrscheinlich aus der Tatsache, dass die meisten Katzen nicht schnurren, wenn ihre Besitzer nicht anwesend sind, sondern Geräusche machen, wenn sie Streicheleinheiten von ihrem Herrn erhalten, wodurch Katzenbesitzer dieses Verhalten als Zeichen des Glücks interpretieren.
Natürlich ist es nicht zu leugnen, dass Schnurren in der Regel ein Zeichen der Zufriedenheit ist, aber es bedeutet nicht immer, dass die Katze glücklich ist. Normalerweise, wenn ein Kätzchen sich an seinen Besitzer schmiegt und dabei laut schnurrt, bedeutet dies, dass es ihm seine Zuneigung zeigt oder um etwas bittet (zum Beispiel um Futter). Schnurren ist jedoch auch ein Geräusch, das Katzen machen, wenn sie traurig, krank oder sogar verletzt sind.
Erschreckte und gestresste Vierbeiner schnurren manchmal, um sich selbst zu beruhigen, und ähnliche Geräusche sind auch bei gebärenden Katzen zu hören!
Desmond Morris argumentiert, dass Katzen auf diese Weise das Bedürfnis nach Nähe, z. B. zu ihrem Betreuer, ausdrücken. Das Schnurren spielt eine große Rolle bei der Kommunikation der Mutterkatze mit ihren Jungen, z. B. während des Stillens.
Wahrheit: In den meisten Fällen ist der Grund für das Schnurren von Katzen ihre Zufriedenheit, aber es ist nicht der einzige Grund für dieses Verhalten. Der Grund für das Schnurren kann auch ein schlechtes Wohlbefinden aufgrund von Krankheit, Stress, Angst oder Schmerz, Geburt und manchmal auch Tod sein. Man kann sagen, dass das Schnurren Ausdruck starker - sowohl positiver als auch negativer Emotionen ist, nicht einer einzigen, klar definierten. Von Felinologen wird es mit dem Summen oder Pfeifen von Menschen verglichen, das meistens aus Freude erfolgt, aber auch durch Stress, Angst und Unbehagen verursacht werden kann.
Ursprung: Dieser Mythos stammt wahrscheinlich von Menschen, die Katzen beobachten, die nachts aktiv sind.
Katzen neigen dazu, sich im Dunkeln frei zu bewegen, aber bei völliger Dunkelheit kann selbst eine Katze nicht sehen. Diese Tiere bewältigen sich jedoch bei sehr geringem Licht hervorragend, da sich ihre Pupillen erweitern, um das verfügbare Licht optimal zu nutzen. Aufgrund dieser Anatomie benötigt das Katzenauge etwa sechsmal weniger Licht als das menschliche Auge, um ein Bild unter ähnlichen Bedingungen zu erkennen. Es funktioniert wie der Verschluss einer Kamera und reguliert die Menge an Licht, die auf die Netzhaut trifft, sodass eine Katze nachts fast genauso gut sehen kann wie an einem sonnigen Tag. Es ist jedoch zu betonen, dass Katzen unscharf sehen, aber Silhouetten sehr gut unterscheiden und, ähnlich wie Hunde, ein sehr weites Sichtfeld haben, das bis zu 285 Grad beträgt.
Dass eine Katze selbst in völliger Dunkelheit gut zurechtkommt, verdankt sie nicht nur ihrer Sehkraft, sondern auch ihren Vibrissen, die hervorragende Tastrezeptoren sind, die ihr helfen, Hindernisse zu umgehen.
Wahrheit: Obwohl Katzen bei schwachem Licht besser sehen als Menschen , können sie bei völliger Dunkelheit nicht sehen.
Ursprung: Dieser Mythos stammt wahrscheinlich von Hundebesitzern, die beobachten, wie ihre Hunde nach dem Verzehr von Gras erbrechen.
Es gibt mehrere Gründe für dieses Verhalten bei Hunden. Einer der dominierenden Überzeugungen ist, dass der Hund Magenbeschwerden hat und durch das hastige Schlucken großer Mengen Gras erbrechen möchte. Lange, unzerkaute Grashalme reizen den Rachen des Hundes und verursachen einen Würgereflex. Darüber hinaus fressen wild lebende Tiere große Mengen Pflanzen, um den Verdauungstrakt von Parasiten (hauptsächlich Nematoden) zu befreien; Parasiten werden zusammen mit dem Mageninhalt aus dem Verdauungstrakt entfernt, in unverdaute Grashalme eingewickelt, was darauf hinweist, dass diese Verhaltensweisen ein atavistischer Überrest bei Hunden sind.
Der zweite am häufigsten angenommene Grund für den Konsum von Gras durch unsere Haustiere sind Ernährungsmängel, die möglicherweise beim Vierbeiner auftreten und ihn dazu veranlassen, diese Mängel zu kompensieren.
Die letzte Erklärung für dieses Verhalten ist die Theorie, dass der Hund einfach gerne Gras frisst, und es gibt keinen Grund, dies zu verhindern.
Wenn der Hund Gras frisst und dann erbricht, ohne andere besorgniserregende Symptome zu zeigen, hat der Körper das Problem wahrscheinlich selbstständig gelöst. Wenn der Hund jedoch einen Würgereflex hat und nicht in der Lage ist, den Mageninhalt auszuscheiden oder weiterhin Gras frisst und erbricht, ist eine tierärztliche Beratung erforderlich.
Wahrheit: Der Grund, warum Hunde Gras fressen, ist nicht eindeutig mit dem Bedürfnis verbunden, den Magen oder den Verdauungstrakt von unnötigen oder schädlichen Substanzen zu befreien. Manchmal wird diese Gewohnheit durch die Ernährungsbedürfnisse oder Vorlieben unseres Haustieres verursacht. In extremen Situationen kann dies jedoch ein Hinweis auf eine tierärztliche Beratung sein.
Die elektronische Kennzeichnung von Tieren mithilfe eines Mikrochips ist die dauerhafteste, effektivste und absolut sichere Methode zur schnellen und zuverlässigen Identifizierung. Nur dank der eindeutigen Transpondernummer (Chipnummer) ist es möglich, den Besitzer sofort zu identifizieren und ausfindig zu machen und somit das Tier nach Hause zurückzubringen. Es gilt jedoch zu beachten, dass der Mikrochip selbst nur ein Transponder ist, in dem eine Nummer codiert wurde. Der Mikrochip erfüllt weder eine Verfolgungsfunktion noch beinhaltet er Angaben zum Besitzer bzw. zum Tier! Damit die Identifizierung eines gekennzeichneten Hundes oder einer Katze möglich ist, muss der Mikrochip in einer nationalen Datenbank gekennzeichneter Tiere registrie...
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